Freunde Châtillons reisten nach Paris

Paris 2007Wächtersbach: Eine Gruppe der Freunde von Châtillon, Vonnas und Baneins besuchte unter Leitung der Präsidentin Marianne Leschinger für 5 Tage Paris und Versailles.

Für die Teilnehmer der Französischkurse, die von den Freunden Châtillons seit 2 Jahren angebotenen werden, sowie deren Partner fand Anfang Oktober die bereits 3. Frankreich-Exkursion des Vereins statt. Nach Straßburg im Jahr 2005 und Burgund 2006 ging es dieses Mal an die Seine.
Bequem mit der Bahn wollte man reisen und schnell sollte es auch sein. So wählte man die neue, schnelle Bahnverbindung mit dem ICE von Frankfurt nach Paris und mit dem TGV, der schnellen französischen Entsprechung unseres „Fliegers auf Schienen“, von Paris nach Karlsruhe. Nur etwa 5 ½ Stunden dauerte daher die Reise von Wächtersbach an die Seine. Das Hotel in Bahnhofsnähe und die abends aufzusuchenden Gaststätten wiederum in der Nähe des Hotels, waren gut gewählt, um in der riesigen Metropole Paris zu Recht zu kommen.
Vom guten Wetter vor Ort begünstigt, konnte das ganze, vorher sorgfältig ausgetüftelte Programm ohne jeden Abstrich abgewickelt werden; etwas zu kurz kamen dabei lediglich die Museen, die eher als Alternative bei schlechtem Wetter gedacht waren. Dabei könnten gerade die Pariser Museen einen eigenen Reisegrund dorthin darstellen. Es ist eben, als wollte man aus einem großen Garten voller Blumen einen kleinen Strauß zusammen stecken. Von jeder Blumenart auch nur eine einzige zu pflücken, würde schnell einen ganzen Arm füllen. So ist es auch in der Stadt Paris, die so vieles zu bieten hat, mit der Auswahl der Dinge, die man in 5 Tagen besichtigen kann.
Der weiße Berg Montmartre, mit der Kirche Sacré Cœur -am Abend-, mit dem spektakulären Blick auf das beleuchtete Paris und der Musik- und Jugendszene auf den zur Stadt herab führenden Treppen, sind schon ein eigenes Erlebnis und wert vielleicht bald einmal wieder an die Seine zu fahren. Von unten, aus dem Flusstal heraus kann man sich aber auch die Großstadt erobern, die einmal von einer kleinen Insel im Fluss aus ihren Anfang nahm. Hier besuchte die Gruppe die Kathedrale Notre Dame.
Eine Fahrt mit einem der vielen Besichtigungs- und Rundfahrtbooten, wie Batobus oder Bateau-Mouche sind ein willkommener Einstieg in das Besichtigungs-Programm. Diese Boote erschließen die Stadt aus einer ungewöhnlichen Perspektive und sind dabei auch recht schnell. Weitere so genannte „muss“ auf der Menü-Karte Paris wie: der Eiffelturm, Jardin du Luxembourg, die Place de la Concorde, Champs-Élysées, der Boulevard Saint Michel und viele, viele weitere wurden von der Gruppe in Ruhe „abgearbeitet“. Dabei wurde hier und da gern in einem der vielen Straßenkaffees halt gemacht, um auszuruhen und zur Stärkung einen petit café oder auch mehr zu sich zu nehmen.
Der Blick vom Dach des Arc de Triomphe in die 12 Hauptachsen des ihn umgebenden Platzes bot für die Beteiligten ein eben so überwältigendes Großstadt-Gefühl, wie der von seinem Gegenpol, der Grande Arche im westlich gelegenen modernen Büroviertel La Défense.
Ein Ausflug von Paris zum Schloss und Park in Versailles war die letzte Ganztags-Unternehmung der Gruppe und stellte einen eigenen Höhepunkt der Reise dar. Ludwig XIV. ließ es erbauen um seine Gäste zu beeindrucken. Heute, nach vielen Jahrhunderten, da viele Teile von Schloss und Park, wie etwa der Spiegelsaal oder das Dorf von Ludwig XVI. Gattin, Marie Antoinette sich frisch renoviert präsentieren, beeindrucken sie noch immer durch Größe sowie Reichtum und Raffinesse der Gestaltung und Ausstattung.
Einen ganz und gar bürgerlichen, französisch-deutschen Abschluss fand der Tag mit einem Abendessen im Bistro „Chez Antoine“. Der gut deutsch sprechende Antoine, der seine Ehefrau in Hamburg fand, wusste seine Gäste mit einer guten französisch-deutschen Küche zu verwöhnen. Hier war nicht nur die Atmosphäre, sondern auch die Preise für Pariser Verhältnisse sehr angenehm. Danach, als wäre das für die Reisegruppe bestellt, fand im Zentrum von Paris, von der Place de la Concorde, über den Tuileriepark bis hin zum Louvre eine „weiße Nacht“ statt. Feuer-Installationen aller Art, auch mit bewegten Arrangements, umgeben von den beleuchteten Prachtbauten der Gegend, lockten vielleicht 100.000, überwiegend jüngere Pariser auf die beeindruckendste Spaziermeile der Stadt. Die Gruppe genoss es zum Abschluss noch einmal ganz und gar in der Pariser Nacht eintauchen zu können.

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