Verschwisterungsverein Châtillon, Vonnas Baneins in Berlin

08-11-berlin-brandenburger-tor.jpgWächtersbach/Châtillon/Berlin: Mit der gemeinsamen Reise nach Berlin haben sich 29 Teilnehmern aus den Verschwisterungsorten Châtillon, Vonnas und Baneins und einer „Equipage“ von 6 Freunden aus Wächtersbach einen lange gehegten Wunsch erfüllt.
Lange geplant und immer wieder verschoben, hatte das Verschwisterungskomitee in Châtillon die Fahrt für seine Mitglieder nach Berlin. Jetzt im Jahr 2008 ist es endlich wahr geworden. Von Deutschland her betrachtet neigt man dazu, das Unternehmen etwas zu unterschätzen. Aber allein die Anfahrt von Châtillon zum Flughafen in Genf (140 km) und bei der Rückfahrt von Basel nach Châtillon (380 km) stellen logistische Herausforderungen und einen nicht unerheblichen zeitlichen Aufwand dar.
Gut vorbereitet von einem in Berlin verheirateten jungen Mann aus Châtillon, verlief vor Ort dann alles wie am Schnürchen. Das Treffen mit den aus Wächtersbach angereisten deutschen Begleitern im gemeinsamen Quartier, die Stadtrundfahrt mit Brandenburger Tor, Potsdamer Platz und allen dazu gehörenden touristischen Höhepunkten, um einmal das Zentrum der Großstadt in den Blick zu bekommen. Zur Stärkung dann im „Glühwürmchen“ eingekehrt, konnten die französischen Freunde auch Bekanntschaft mit schwäbischen Spezialitäten machen. Unermüdlich trieb das Programm aber die muntere Gruppe weiter. In drei Tagen war schließlich eine ganze Menge an Besichtigungspunkten „abzuarbeiten“ und das nicht nur in Berlin. Am zweiten Tag ging es gleich morgens nach Potsdam: Die historische „Alte Mühle“, durch den Alten Fritz wohl bekannt, dann Schloss Sanssouci samt Park und dem Grabmal des berühmten Königs. Auch jetzt waren darauf wieder liebevoll einige Kartoffeln, in Erinnerung an seine Verdienste bei der Bekämpfung des Hungers in Preußen, abgelegt worden.
Zurück nach Berlin. Nicht nur die „Pflichtpunkte“, wie etwa der Gendarmenmarkt und andere städtebauliche Höhepunkte, sondern auch etwas fürs Herz war hier eingeplant. Und so ging es natürlich auch zur Chocolaterie Rausch und in die Hackeschen Höfe, mit einem Besuch des Varietees „Chamäleon“. Das Programm begeisterte die Besucher aus Frankreich vor allem wegen der großartigen artistischen Leistung der jungen Schauspieler.
Der dritte Tag war dann eher politisch geprägt. Morgens gleich der angemeldete Besuch im Reichstag, dann in die architektonisch so interessante Kuppel des Gebäudes. Später folgten noch Mauermuseum und DDR-Museum, ehe es zu Kudamm, Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche und KaDeWe mit seinen, nicht nur kulinarischen Verführungen, ging. Auch eine S-Bahn Fahrt quer durch Berlin gehörte dazu. Erschöpft aber glücklich ging es am Ende der Fahrstrecke in den „Alten Krug“ in Dahlem zum Abschlussabend mit einem Gans-Essen nach deutscher Art, mit den deutschen Begleitern aus Wächtersbach.
Vom Flughafen Schönefeld reisten die Freunde am folgenden Morgen zurück in die Partnerorte Châtillon, Vonnas und Baneins zurück.
Was sie wohl in Erinnerung behalten werden, von der kurzen Visite in einer der jüngsten europäischen Hauptstädte im märkischen Sand?

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