D-Day, Mont-Saint-Michel und Monet

Reisegruppe vor der Kathedrale von Rouen

Eine große Spanne von Eindrücken und Erlebnissen brachten die Freunde Châtillons von ihrer Normandie-Reise mit zurück. Ursprünglich für 2020 geplant, konnte die Reise jetzt endlich, Ende August 2021, dank der GG-Regel, angetreten werden. Es war wie ein Aufatmen, nach fast Eineinhalbjähriger Abstinenz, wieder etwas Gemeinsames unternehmen zu können. Rouen, die Hauptstadt der Normannenherzöge, mit der herrlichen, gotischen Kathedrale, war das erste Ziel. Abends dann die Illumination des prächtigen Gotteshauses war ein eindrucksvoller Abschluss des ersten Reisetages.

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Wörterbücher der Freunde Châtillons an die Sprachschüler und Geschenke der Stadt Wächtersbach an die Grundschüler

Anders als in anderen Jahren, mussten die traditionellen Geschenke der Stadt Wächtersbach für die Grundschüler der Partnerorte in diesem Jahr 2021 durch das französische Comité de Jumelage, stellvertretend überreicht werden. Vor Ort dabei war auch Stadtrat Gilles Martinon aus Châtillon, als diverse Spiel- und Sportgeräte an die Grundschule Philibert Commerson, in Châtillon verteilt wurden. Die Schule St. Joseph in Vonnas erhielt 3 Bänke für ihren Pausenhof. Bürgermeister Alain Givord ließ es sich nicht nehmen, bei der Übergabe dabei zu sein.

Die Reise einer Delegation des Vereins der Freunde  Châtillons aus Wächtersbach und die Begrüßung der Schüler vor Ort, ließen die strengen Coronavorschriften in 2021 leider nicht zu. Deswegen überreichte das französische Verschwisterungskomitee im Namen der Freunde von Châtillon, Vonnas, Baneins an die Schüler des Collège Renon in Vonnas, die sich für Deutsch als 2. Fremdsprache entschieden haben 71 Wörterbücher. Die Dictionnaires erhielten auch die Deutsch-Schüler des Collège Eugène Dubois in Châtillon und die Schüler der katholischen Privatschule St. Charles in Châtillon.

Das französisches Verschwisterungskomitee und Schüler mit ihren neuen Dictionnaires
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Ein Europäer hat uns verlassen

Willi Stein

Mit Willi Stein verlieren die FREUNDE VON CHÂTILLON, VONNAS, BANEINS in Wächtersbach einen Freund und langjährigen Mitstreiter, dem die Verschwisterung Wächtersbachs mit den französischen Partnerstädten und die Freundschaft mit deren Einwohnern von Beginn an eine Herzensangelegenheit war. Der langjährige 1.Kassierer des Vereins und führte in hervorragender Weise dessen finanzielle Geschicke.

Willi Stein, ein Wächtersbacher Urgestein, zeichnete sich aus durch seine Kontaktfreudigkeit, Großzügigkeit, Offenheit und Geradlinigkeit. Diese Eigenschaften öffneten ihm auch die Herzen unserer französischen Freunde, mit denen er sich, durch seine Sprachkenntnis bestens verständigen konnte. In Châtillon war Willi genau so bekannt und beliebt wie in Wächtersbach. Er war in der Tat das, was man als eine wichtige Säule unserer Verschwisterung bezeichnen kann.

Auch Gastfreundschaft wurde bei ihm großgeschrieben. Wann immer französische Freunde in Wächtersbach weilten, das Haus Stein öffnete stets seine Türen und hieß unsere Gäste willkommen.

Sein Tod hat uns und unsere Freunde jenseits des Rheins sehr betroffen gemacht. Unser aller Gedanken sind bei seiner Familie und wir trauern mit ihr um einen wahren Freund, den wir niemals vergessen werden.

Marianne Leschinger

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Franzosen feiern Karneval in Wächtersbach

Mit dem Faschingsbesuch der Freunde aus Frankreich, am kommenden Wochenende, 22./23. Februar beginnen bei den Freunden Châtillons die offiziellen Aktivitäten im Jahr 2020. Wenige Tage später, am Aschermittwoch folgt das Heringsessen des Vereins. Im März gibt es dann schon zwei wichtige Daten: am 13. um 20:00 Uhr findet die Jahreshauptversammlung in der Quelle in Aufenau statt und am 16. bzw. 17. beginnt das Frühlingssemester der Französischkurse, im Vereinsheim in Aufenau.

Der Höhepunkt des Wächtersbacher Karnevals, mit dem Straßenumzug ist seit Jahrzehnten ein Ereignis, das bei den Partnerorten Châtillon, Vonnas und Baneins rot im Kalender markiert wird. Schon ist es wieder so weit und die Narren aus Frankreich reisen an. Die Freunde von Châtillon, Vonnas und Baneins in Wächtersbach erwarten am Samstag, dem 22. Februar die Gäste, die mit einem Bus anreisen und bis zum Montag in der Messestadt bleiben werden. Der Kulturkeller ist für drei Tage das Zentrum der Begegnungen. Die engagierte Teilnahme der Gäste am Umzug, mit selbst kreierten Kostümen und mit einer eigenen Wagennummer ist ebenso Programmpunkt wie, am Abend zuvor und danach das gesellige Faschingstreiben im Kulturkeller.

Die französischen Gäste werden selbstverständlich, und wie es in der Partnerschaft feste Tradition ist, in Familien aufgenommen und beherbergt. Das gibt Gelegenheit letzte Neuigkeiten aus den Familien, von Bekannten und aus den beteiligten Ortschaften und vielem Weiterem auszutauschen.

Weitere Auskünfte zu Besuch, Heringsessen sowie Anmeldungen zu den Französischkursen sind bei der Präsidentin, Frau Marianne Leschinger, Tel.: 06053-2935 zu erhalten.

Maru Freund

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Ganz französisch, vom Menü bis zur Musik

Wächtersbach: Das seit 2003 jährlich stattfindende Vereinsfest der Freunde von Châtillon, Vonnas, Baneins in Wächtersbach, der Französische Abend, hat auch dieses Jahr wieder Licht in das Kulturhaus Aufenau, im eher dunklen Monat November gebracht.

Gut 60 Mitglieder und Freunde des Vereins folgten der Einladung zu einem Fest mit vieljähriger Tradition. Im Mittelpunkt standen zunächst und wie immer Wiedersehen, Gespräche und Rückblicke auf das ablaufende Jahr 2019 und die Aktivitäten des Vereins. Wirklich im Zentrum stand aber das Festmenü, bereits zum 14. Mal von dem französischen Starkoch des Vereins Loïc Chartier und seinen kompetenten Helfern aus dem Verein bereitet.

Schon am Samstagvormittag wurde der Saal von Mitgliedern festlich und für den Abend passend eingerichtet. Geschmückte Tische im Kerzenlicht erwarteten abends die Gäste, die mit einem Aperitif empfangen wurden. Wie im Vorjahr sorgte das Ehepaar Ballin für die musikalische Umrahmung. Mit Saxophon, Gitarre, Akkordeon  und Geige sorgten die Musiker professionell und abwechslungsreich für gute Unterhaltung und Frau Ballins Stepptanz-Einlagen sorgten zusätzlich für Stimmung im Saale.

Das Menü: Dem Lachstatar als Vorspeise, folgte ein Rinderschulterfilet auf Gemüse, mit Drillingskartoffeln. Bei einem französischen Menü darf nach dem Hauptgang niemals der Käsegang fehlen. Bei den Freunden Châtillons ist es stets eine üppige Auswahl feinster französischer Käse, davon auch einige, wie der Morbier und der lang gereifte Comté, aus der Verschwisterungsregion. Eine, bei den Besuchen in Châtillon, Vonnas und Baneins häufig angebotene und von deutschen Gästen sehr geschätzte Nachspeise ist der „fromage blanc“, eine Art von Quark. Er wird meistens mit etwas Zucker genossen, Loïc Chartier, der Koch hat ihn dieses Mal auf einem Spiegel von roten Früchten, sehr lecker gebettet. Ein guter Kaffee bildete den Abschluss des Festmenüs. Nicht zu vergessen sind natürlich auch die das Menü begleitenden Weine, wie der runde Brouilly, der charaktervolle Chiroubles oder aber der leckere weiße Chateau de Nancelle, alle aus dem Beaujolais. Sie gaben den Speisen die letzte Abrundung.

Schöne Erinnerungen an Besuche in Frankreich weckten die, während des Abends, auf die Leinwand auf der Bühne geworfenen Bilder. Sie sorgten, gemeinsam mit der Musik auch für das angenehme Flair, als wäre man für einen Abend lang in Frankreich zu Besuch.

Einen rundum gelungenen Abend haben die Freunde von Châtillon, Vonnas und Baneins wieder für ihre Mitglieder „gezaubert“. Die Zauberer waren die vielen Helferinnen und Helfer, die mit viel engagiertem Einsatz wo immer nötig, beherzt zupackten. Ihnen gilt der besondere Dank für das Gelingen des Festes. Ein Dank, für 25jährige Mitgliedschaft im Verein, wurde durch die Präsidentin Marianne Leschinger, mit Überreichung einer Urkunde an dem Abend, auch Anneliese Jung ausgesprochen.

Maru Freund

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Paris auf den zweiten Blick

WächtersbachDie Herbstreise der Freunde von Châtillon, Vonnas, Baneins in

Paris mit Hop-On, Hop-Off

Wächtersbach ging dieses Jahr wieder einmal nach Paris. Dank ausgezeichneter Vorbereitung durch die Präsidentin, Marianne Leschinger bot sie den Teilnehmern, neben gemeinsamen Abendessen in ausgewählten Restaurants, viel Raum für eine individuelle Gestaltung der Tagesprogramme. Der Eiffelturm, Sacré-Coeur und die Champs-Elysées waren den Meisten bereits sehr vertraut. Zeit also, abseits der Besuchermassen einen zweiten Blick auf die Stadt zu werfen.

So stand zunächst z.B. das dörfliche Paris auf dem Reiseprogramm. Das Montmartre-Museum bot einen intensiven Einblick in die dörfliche Vergangenheit dieses Stadtteils auf dem Berg und das künstlerische Leben dort. Der Wandel vom Dorf zum Stadtteil begann wohl mit dem Bau der Kirche Sacré-Coeur. Er steht nicht nur im Zusammenhang mit dem deutsch-französischen Krieg von 1870/71, sondern auch mit dem niedergeschlagenen Kommunardenaufstand. Unter den Anwohnern hatte der Bau jedenfalls keine Freunde. Man sollte heutzutage aber keinesfalls eine Kuppelbesteigung versäumen. Vom Dach der Sacré-Coeur hat man einen unbeschreiblichen Rundblick über ganz Paris.

Zurück im Tal, im Marais könnte man sich in einer Kleinstadt wähnen, wären dort nicht unter anderem das unbedingt sehenswerte Picasso-Museum, aber auch eine kleine Markthalle, in der jedoch nicht Lebensmittel feilgeboten wurden, sondern unabhängige Musik-Labels eine kleine Messe veranstalteten. Nicht zu vergessen natürlich die Place des Vosges mit den vielen kleinen Galerien und Cafés, die den Aufenthalt verkürzen.

Mit der Paris eigenen herrschaftlichen und gleichzeitig heiteren Gelassenheit empfängt den Besucher auch die Place de la Nation. Hier wird, wie an vielen anderen Orten, die Aufmerksamkeit auf die Gestaltung der Grünflächen gelenkt. Die Stadtverwaltung bemüht sich erkennbar um eine Aufwertung städtischer Plätze und lässt dabei auch den Naturschutz nicht außer Acht. Zu den sehenswerten Grünflächen gehört auch der längste, aber schmalste Park der Stadt. Er ist auf einer ehemaligen Hochbahn angelegt und verbindet die Bastille-Oper mit dem Bois de Vincennes. In den Arkaden unter der Hochbahn findet sich eine große Zahl spannender Geschäfte. Sogar Glasbläsern kann man dort bei ihrem Handwerk oder besser gesagt Mundwerk zusehen.

Womit die Teilnehmer endgültig im großstädtischen Paris angekommen waren: Der Lyoner Bahnhof mit dem berühmten Restaurant „Le Train Bleu“ ist ein Meisterwerk der Belle Époque. Das gilt auch für das Musée d’Orsay, in dessen Halle früher die Züge nach Orléans abfuhren. Wer sich dort nicht von den Besuchermassen durch die Van-Gogh-Abteilung schieben lassen möchte, findet in der Jugendstilabteilung Anregung und Entspannung. In mehreren Räumen kann man dort sehr schöne Ausstellungsstücke aus mehreren europäischen Ländern bewundern.

Zu einem zweiten Blick nötigte leider auch Notre-Dame. Nach der Katastrophe vom April 2019 ist man dort noch mit der Sicherung der Brandruine beschäftigt. An einen Wiederaufbau ist noch nicht zu denken. Vorerst und wohl noch für einige Jahre wird der hohen Bretterzaun bleiben, der eine Wunde im Herzen von Paris notdürftig versteckt.

Zum zweiten Blick auf Paris gehörte auch eine Besichtigung der Garnier-Oper. Wer Glück hatte und noch eine der wenigen Restkarten bekam, beließ es nicht bei einer Besichtigung, sondern bei einem entspannten Abend mit La Traviata.

Solchermaßen von neuen Eindrücken überwältigt, traten die Teilnehmer wieder die Heimreise an. Paris, Liebe auf den zweiten Blick? Paris, amour fou (verrückte Liebe)! Die Teilnehmer versprachen, wiederzukommen. C’est promis (Versprochen!).

Freunde – D.S.

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Jubiläum der Verschwisterung

Festakt zum 50jährigen Verschwisterungsjubiläum mit Châtillon sur Chalaronne

Wächtersbach: Ein reichhaltiges Programm haben die Freunde von Châtillon, Vonnas, Baneins in Wächtersbach vorbereitet, um das 20jährige Verschwisterungsjubiläum mit den Gemeinden Vonnas und Baneins, Ende September zu begehen. Es wird ein Ereignis, das nicht nur die Gastgebenden Familien, der am 27.9. anreisenden französischen Delegation betrifft, sondern alle Bürger Wächtersbachs, denn in der Altstadt, am Wächterbrunnen, findet auch die Einweihung des „Platzes der Deutsch-Französischen Freundschaft“ statt.

Am Freitag, den 27. September, gegen 17:00 Uhr erwarten die Gastgeber eine 55köpfige Delegation, aus den verschwisterten französischen Gemeinden Châtillon, Vonnas und Baneins. Die französischen Gästen werden, wie immer, durch die Freunde Châtillons in Familien vermittelt, um am Familienleben der deutschen Partner teilhaben zu können.

Das Besuchsprogramm beginnt am Samstag als Ausflug, den die Freunde Châtillons organisiert haben. Er führt zunächst zum Point Alpha, wo die Gäste, in ihrer Sprache, mit der Demarkationsgrenze, einen Ausschnitt deutscher Nachkriegsgeschichte näher kennen lernen. Die Fortsetzung, mit dem Biosphärenreservat Rhön und dem Schwarzen Moor, wird ihnen ein Filetstück unserer näheren Heimat gezeigt. Es schließt sich eine in französischer Sprache geführte Besichtigung des Schlosses Fasanerie in Eichenzell an.

Am zweiten Tag wird, mit einem Besuch der bald 850 Jahre alten Barbarossastadt, noch ein letzter historischer Akzent gesetzt. Auch hier gibt es eine Führung in französischer Sprache. Ein Mittagsimbiss in Weilers stärkt Gäste und Gastgeber dann, wahlweise für ein Boules-Spiel oder eine Schlossbesichtigung, vor dem offiziellen Programmteil zum Verschwisterungsjubiläum. – Zur Erinnerung: vor 20 Jahren schlossen sich Vonnas und Baneins, die beiden Nachbargemeinden von Châtillon, der damals schon 35 Jahre bestehenden Partnerschaft mit Wächtersbach an.

Am Sonntag, dem 28. September, um 17:00 Uhr, sind alle Wächtersbacher zur Einweihung des „Platzes der Deutsch-Französischen Freundschaft“, am Wächterbrunnen, in der Altstadt, eingeladen. Das ist der Höhepunkt des Festes, und der Name des Platzes wird zur bleibende Erinnerung daran. Ähnlich, wie ein Spaziergang über den Lindenplatz, mit dem gelungen Bild an der Volksbank, die Wächtersbacher, heute noch an das harmonische Fest der 50jährigen Verschwisterung mit Châtillon, 2013, erinnert.

Ein gemeinsames Abendessen im Kulturhaus Aufenau beschließt das ereignisreiche Wochenende, ehe die Delegation am Montagmorgen in ihre Heimatort abreist.

Maru Freund

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Heringsessen und Französischkurse bei Freunden Châtillons

Wächtersbach: Die Freunde von Châtillon, Vonnas, Baneins in Wächtersbach laden ein: An Aschermittwoch, dem 6.März zum traditionellen Heringsessen im Kulturhaus Aufenau und am 11. bzw. 12. März 2019 zur Eröffnung des Frühlingssemesters der Französischkurse für Mitglieder.

„Im Märzen der Bauer die Rösslein einspannt,…“ – so ähnlich klingt es auch bei den Freunden Châtillons. Pünktlich am Aschermittwoch, den 3. März um 19:00 Uhr findet die erste größere Veranstaltung des Vereins, das diesjährige Heringsessen der Freunde Châtillons statt. Mitglieder und Freunde der Verschwisterung sind geladen. Ort der Veranstaltung ist, wie immer, der kleine Saal des Kulturhauses in Aufenau.

Schon wenige Tage später, am Montag, dem 11 März bzw. Dienstag, dem 12. März starten die Französisch-Kurse des Frühlingssemesters 2019. Wie in den Vorjahren bieten die Freunde Châtillons für ihre Mitglieder wieder Sprachkurse in drei Leistungsstufen an, von Anfängern bis zu Fortgeschrittenen der Stufen 1 und 2. Praxisorientiert und in lockerer Atmosphäre, finden die Kurse jeweils abends, im eigenen Vereinsheim, dem Alten Rathaus in Aufenau statt. Die Kurse umfassen 10 Doppelstunden.

Anmeldungen für beide Veranstaltungen über Marianne Leschinger, Tel.: 06053 – 2935.

Maru Freund

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Genießen auf Französisch

Wächtersbach: Wie in den vergangenen 15 Jahren, haben die Freunde von Châtillon, Vonnas, Baneins in Wächtersbach auch dieses Jahr wieder ihre Mitglieder im November zum Französischen Abend geladen. Eine französisches Menü, bereitet von einem französischen Koch, Bilder mit Rückblicken auf das vergangene Jahr, Unterhaltung unter Freunden, Ehrung von langjährigen Mitgliedern und Musik standen im Mittelpunkt.

Ein Aperitif zur Begrüßung, Pastis oder Kir, sind schon Standard geworden, bei den Freunden Châtillons. Er ließ die ankommenden Gäste schnell untereinander ins Gespräch kommen. Der Saal des Kulturhauses Aufenau war festlich geschmückt, im Hintergrund stimmten die Trikolore und die deutsche Fahne auf den Französischen Abend ein, die Bühne strahlte im Rot des Blumenschmucks. Auf den herbstlich dekorierten Tischen wiederholte sich die Trikolore: blau, weiß und rot, in den Farben der Servietten, von zartem Kerzenlicht in Szene gesetzt. Langsam hörte man auch schon erste musikalische Einlagen der Musikschule Ballin aus Wächtersbach. Sie hatte mit zwei Personen und 4 Instrumenten die musikalische Begleitung durch den Abend übernommen. Die Gäste unterhielten sich und betrachteten interessiert die an die große Leinwand auf der Bühne geworfenen Bilder. Sie riefen Erinnerungen an diverse Besuche der Mitglieder in Frankreich, im vergangenen und laufenden Jahr, wach.

Champignon mit Tomaten, so hieß die Vorspeise. Was sich so unspektakulär anhört, bei Loïc Chartier, dem bewährten Koch aus Frankreich, muss man es eben essen und auf seine Würzung kommt es an! Es folgten Hühnchen in Sahnesoße, mit Kräuterreis und mariniertem Paprika. Wer schon einmal das Vergnügen hatte, die berühmten, blaufüßigen „Bresshühner“ in unserem Verschwisterungsgebiet vorgesetzt zu bekommen, der fühlte sich hier, bei Loïcs Zubereitung, genau daran erinnert.

Auch die anschließende Käseauswahl, ein „Muss“ bei einem französischen Menü, fand bei den Gästen großen Anklang. Kein Wunder, handelte es sich doch um eine reiche Platte französischer Spitzenprodukte, begleitet auch von dazu passenden Weinen. Ein Feinschmecker-Dessertteller, mit Spezialitäten aus Frankreich, und ein Kaffee bildeten den süßen Abschluss des Menüs.

Auch eine Mitglieder-Ehrung stand an diesem Abend wieder auf dem Programm. Mit einer Urkunde und einem schönen Blumenstrauß wurde Monika Schleich für 25-jährige Mitgliedschaft bei den Freunden Châtillons, von der Präsidentin geehrt.

Und nochmals zurück zur Musik. An diesem Französischen Abend, war sie als Begleitung geplant und doch rückte sie immer wieder einmal, unversehens in den Mittelpunkt. Gekonnt und gefühlvoll wurde ein vielfältiges Programm vorgetragen, angereichert durch die abwechslungsreiche Instrumentenzusammenstellung. Das Publikum bedankte sich mit streckenweise stillem Zuhören und viel Beifall.

Es war ein gelungener Abend, dank der gekonnten Organisation der Präsidentin, Marianne Leschinger und ihres erfahrenen Teams und realisiert durch die vielen, manchmal auch im Hintergrund wirkenden, fleißigen Helfer.

Maru Freund

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Gedenken des großen Bruderkrieges

Vonnas: Gedenkfeier zum 100-jährigen Ende de Grande Guerre 

Wächtersbach: Der 11. November 2018, als 100. Jahrestag des Waffenstillstand von Compiègne, am Ende eines vier Jahre währenden, mörderischen Krieges, war auch für die Freunde von Châtillon, Vonnas, Baneins in Wächtersbach ein Datum des Gedenkens. Auf Einladung der französischen Partner fuhr daher eine vierköpfige Delegation der Freunde von Châtillon nach Frankreich.

Allein die Tatsache, dass eine solche Einladung aus Frankreich erfolgte, ist ein Zeichen des gewachsenen Vertrauens und auch dafür, wie tief und brüderlich die Beziehungen zwischen unseren beiden Ländern und den Gemeinden Wächtersbach sowie Châtillon, Vonnas und Baneins verwurzelt ist. Für die Franzosen war und ist der 1. Weltkrieg die „Grande Guerre“, der große Krieg, bei dem etwa 8 bis 10 Millionen Menschen weltweit ihr Leben verloren haben.

Am Wochenende vom 9.-11. November folgten die Freunde Châtillons der Einladung des dortigen Comité de Jumelage (Verschwisterungskomitees) und des Collège (Gymnasiums) von Vonnas und fuhren nach Frankreich. Die Sprachschüler des Collège von Vonnas hatten aus Anlass des Jahrestages eine Ausstellung organisiert. Es wurden Gegenstände aus dem 1. Weltkrieg und Briefe gezeigt. Hierunter befand sich auch ein Brief eines Richard Weber aus Wächtersbach.

Am Sonntag fanden die Gedenkfeierlichkeiten in allen drei Partnerorten statt. Die Delegation aus Wächtersbach musste sich daher aufteilen, um an allen drei Orten präsent sein zu können. Die getragene Stimmung der sehr emotionalen Gedenkfeierlichkeiten zeigte, wie nahe uns heute noch, im 21. Jahrhundert das einschneidende Ereignis vom Beginn des 20. Jahrhundert ist. Im Mittelpunkt der Feier in Vonnas stand auch der Brief von Richard Weber, eines Lehrers in Aufenau. Er wurde in deutscher und französischer Sprache vorgelesen. Zudem waren die deutschen Gäste zu gemeinsamen Kranzniederlegung eingeladen worden.

Vier nachdenkliche und tief berührte Wächtersbacher traten am Sonntagnachmittag den Rückweg nach Deutschland an.

Maru Freund

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