Austauschschüler feiern Party

Wächtersbach: 57 Austauschschüler aus Châtillon und Umgebung kamen im Jahr des 50jährigen Jubiläums der Verschwisterung nach Wächtersbach. Ein buntes Programm mit Ausflügen nach Frankfurt und Mainz, Workshops und einem Empfang in der FAG-Schule gestalteten ihren Aufenthalt in Deutschland kurzweilig. Am letzten Tag wurde dann ausgiebig und ausgelassen Abschied gefeiert.Schhüler C 190-klein

Die Teilnehmer am Schüleraustausch beider Seiten kannten sich schon, denn im März waren die deutschen Partner schon im Austauschgebiet in Frankreich. Gut eine Woche Aufenthalt für die jungen Franzosen in Deutschland (Do, 16.5. – Fr, 24.5.), klingt viel und kann doch so wenig sein, wenn das Programm interessant ist.

                                                                                                                                        2 Schüler hissen die frisch geknüpfte
                                                                                                Verschwisterungs-Schleife

Da gab es neben vielen kleinen Begegnungen, Ausflüge nach Frankfurt mit Stadtführung, Bootsfahrt und Stadtbummel und nach Mainz mit einem Besuch des Gutenberg-Museums und einem Stadtbummel. Und vor Ort, in Wächtersbach konnten die Schüler an verschiedenen Workshops teilnehmen: Ein Wandbild für die Aula oder eine Collage zum Schüleraustausch gestalten oder aber je ein deutsches und ein französisches Lied einstudieren.
Einen offiziellen Höhepunkt gab es am 21.5. nachmittags, den Empfang in der FAG-Schule. Hier war neben der lokalen, auch die große Politik vertreten. Nach Wächtersbach gekommen ist Frau Schulz, vom Institut Français aus Mainz, das sich als Nebenstelle der Französischen Botschaft in Berlin versteht. Bei diesem Empfang erfolgte auch die Übergabe eines Schecks über 1000,- € durch die Freunde von Châtillon, Vonnas, Baneins in Wächtersbach. Dieses Geld ist für den Schüleraustausch bestimmt.
Der letzte Aufenthaltstag war dem Abschied der Austauschschüler aus Frankreich von ihren Gastgebern und den Austauschpartnern vorbehalten. Zur traditionellen Schüler-Eltern-Party eingeladen hatten, wie jedes Jahr, die Freunde Châtillons in das Kulturhaus Aufenau. Die Eltern und die Gastgeber sorgten gemeinsam für das leibliche Wohl. Gegrilltes, vielerlei Salate und schließlich leckere Nachspeisen waren im Angebot. Auch für die Befriedigung des Bewegungsdranges der Jugend war gesorgt worden. Ballspiele vor dem Haus und Seilspringen im Saal waren anfangs noch die Favoriten. Unermüdlich schienen die Jugendlichen der Anleitung und dem Beispiel der extra eingeladenen Aktiven der Seilspringer-Abteilung (Rope Skipping ist der modernere Ausdruck dafür) des TVW nachzueifern. Es war eine Freude und ein Augenschmaus, den komplizierten und raschen Bewegungsabläufen der Springer mit doppeltem und dreifachem Seil zu folgen. Der Eifer der vielen Beteiligten zeigte, dass die Freunde Châtillons das richtige Angebot für die Jugend gefunden haben.
Nach und nach wandelte sich das Bild. Immer mehr Jugendliche ließen sich durch die schwungvolle Musik zum Tanz animieren. In losgelöster und ausgelassener Stimmung wurde getanzt, allein und in Gruppe; auch die Polonaise durch den Saal durfte nicht fehlen. Als die zur Saaldekoration aufgehängten großen Fahnen und kleine Fähnchen in den Blick der Jugendlichen gerieten, sind diese bald in ihr Spiel und den Tanz einbezogen worden. Rasch waren die deutsche und die französische Fahne über einen Knoten miteinander verbunden und bildete einen ideellen Mittelpunkt der Tanzspiele. Anwesende Eltern, wie Lehrer und Betreuer erlebten einen heiteren und beschwingten Nachmittag und Abend. Ob man sich dabei französisch, deutsch oder englisch unterhielt war bei dem Trubel nicht auszumachen.

Maru Freund

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