Wächtersbach/Aufenau: Die in der Messestadt weilende Delegation aus Frankreich besuchte die Grundschule Aufenau. Dieses Jahr wurden die dortigen Schüler bei der traditionellen Verteilung von Geschenken der französischen Partnergemeinden Châtillon, Vonnas und Baneins bedacht. Mit großer Begeisterung nahmen sie die mitgebrachten Sachbücher auf.
45 Jahre ist die Verschwisterung zwischen Wächtersbach und dem schmucken Städtchen Châtillon-sur-Chalaronne bereits alt. Die vielen Austauschschülern bestens bekannte, muntere Nachbarstadt Châtillons, Vonnas, mit dem Nobelrestaurant „George Blanc“ und das kleine Örtchen Baneins, traten im Laufe der Zeit der Verschwisterung bei. Viele gemeinsame, jährlich wiederholte Veranstaltungen bildeten sich in der Partnerschaft heraus, die diesseits und jenseits des Rheins zur lieb gewordenen Traditionen geworden sind. Neben dem Schüleraustausch ist die Verteilung kleiner Geschenke in Kindergärten und Grundschulen der Partnergemeinden eine davon.
Schon im April fuhr eine Delegation der Wächtersbacher Freunde von Châtillon, Vonnas und Baneins in die Partnerregion. Auf der Châtilloner Frühjahrsmesse stellten sie mit einem Stand die Messestadt vor. Auch den Besuch von je einer Schule in Châtillon und Vonnas hatten sie auf dem Programm. Dort wurden die Geschenke aus Wächtersbach an die Kinder verteilt. Jetzt waren die französischen Gäste der Wächtersbacher Messe mit ihrem „Schulbesuch“ an der Reihe.
Am Montag morgens machten sich die Bürgermeisterin von Baneins, Christine Gonnu, begleitet von Vertretern der beiden Verschwisterungskomitees mit Laurant Montrade, Christine Desvigne, Denise Chanlon, sowie Marianne Leschinger und Vertretern des Magistrates mit Susanne Turlach und Friedel Kolb auf in die Grundschule von Aufenau. Begrüßt von Herrn Czech wurde die Delegation anschließend von den Kindern mit einem Liedchen überrascht. Dann ging es an die mitgebrachte Geschenkekiste. Sachbücher waren dieses Mal drin, die jetzt zur Verteilung kamen. Zur großen Freude der französischen Gäste zeigten die Kinder ganz unbefangen, wie sehr sie sich über das Geschenk freuten, indem sie regelrecht über die Bücher herfielen und sofort anfingen darin zu schmökern. Mit „Willi will’s wissen“ und vielen anderen ähnlichen Sachbüchern werden darin ihre Fragen kindgerecht beantwortet.
Maru Freund
