Marlene praktizierte in Frankreich

Wächtersbach: Die Verschwisterung fängt an Früchte zu tragen, 09-06-katharina1.jpgwenn Grenzen fallen. In diesem Sinne hat Marlene Jockel aus Birstein ein dreiwöchiges Praktikum in Vonnas, der verschwisterten Stadt von Wächtersbach absolviert. Es war der Verein der Freunde von Châtillon, Vonnas, Baneins in Wächtersbach, der den Praktikumsplatz vermittelt hatte.

 Für Marlene Jockel war es nicht der erste Aufenthalt in der Verschwisterungsregion in Frankreich, als sie vom 26. März bis 16. April in Vonnas weilte. Schon als Schülerin der Friedrich-August-Genth-Schule war sie, im Rahmen des Austausches bei ihrer Austauschpartnerin Audrey Maison in Châtillon sur Chalaronne. Damals hat sie erste Eindrücke und Erfahrungen in einem fremden Land, bei einer fremden Familie gesammelt. Jetzt, bereits als Schülerin des Grimmelshausen-Gymnasiums, konnte sie das alles mit ganz anderen Augen betrachten und erleben. Für das Organisatorische im Vorfeld sorgten in Wächtersbach der Verein der Freunde Châtillons, vor Ort in Frankreich das dortige Verschwisterungskomitee mit dem Präsidenten Alain Givord und die Sekretärin des Bürgermeisters von Vonnas, Madame Balmot. Und Marlenes Arbeitsprogramm umfasste alles, was die Gemeinde Vonnas an Dienstleistungen für ihre Bürger zu bieten hat: Das Rathaus, die Bibliothek, das Museum, der Campingplatz, aber auch das Gymnasium und der Kindergarten.

Der Abschied nach drei Wochen fiel allen Seiten sehr schwer. Marlene hatte, während ihres Aufenthaltes neben vielen Bekanntschaften und Freundschaften im Praktikum gleich drei Gastfamilien kennen gelernt, die sie jeweils wie eine eigene Tochter aufgenommen haben. Ihnen allen galt es zum Schluss nochmals Dank dafür zu sagen.

Auch in der Lokalpresse hinterließ Marlene nachlesbare Spuren ihres Aufenthaltes. Voll des Lobes ist man über ihr Engagement im Praktikum und die guten Fortschritte in Französisch, die sie in so kurzer Zeit gemacht hat: „Sicher wird das für sie später einen Trumpf darstellen“, meint man in Vonnas.

Solch gute Botschafter unseres Landes würden die Freunde Châtillons gern wieder in die Partnerregion vermitteln.

Maru Freund

Dieser Beitrag wurde unter Allgemein, Begegnungen veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.