Nach Marseille der Sprache wegen

Ankunft in MarseilleEin Herbstausflug nach Frankreich, um Land und Leute kennen zu lernen und dabei Französisch zu hören und zu üben, das ist für die Sprachschüler des Vereins der Freunde von Châtillon, Vonnas, Baneins in Wächtersbach eine lieb gewordene Tradition. Das Reiseziel 2015 hieß Marseille und die Fahrt ging ab Frankfurt mit dem französische Schnellzug TGV. 1000 km Entfernung in knapp 8 erholsamen Stunden Fahrzeit, das war ein angenehmer Einstieg in das Abenteuer. Das Hotel für die 18 Reisenden lag nur wenige Minuten vom Stadtzentrum, mit seinem malerischen „Alten Hafen“ entfernt; eine gute Voraussetzung zur Erkundung der Stadt.

Mit einem „Kleinen Zug“ („petit train“), so heißen die wendigen, kleinen Fahrzeuge für die Stadtrundfahrten, ging es dann durch alte Gassen, an St. Victor, der ältesten Kirche Frankreichs vorbei, bis hinauf zur beeindruckenden, hoch über der Stadt thronenden Kirche Notre Dame de la Garde. Von dort aus hat man den schönsten Blick auf die Stadt zu Füßen, die Berge rundum und die Inseln davor. Die Insel „If“, mit ihrer Festung war auch das nächste Ziel der Reisenden. Ebenfalls mit dem Boot ging es ein andermal, bei strahlendem Wetter, an der zerklüfteten Steilküste mit den malerischen Buchten, dem Nationalpark der „Calanques“ entlang, bis zum nächsten Ort der Cassis heißt.

Die Stadt selber hat aber noch viele eigene Sehenswürdigkeiten, die die Reisegruppe der Reihe nach besuchte. Da ist die neue, schön angelegte Uferzone: Es war ein genialer Einfall des Bürgermeisters, die riesigen Massen von Sand und Fels aus dem Bau der U-Bahn der Stadt auf und vor die ehemals felsige Küste zu schütten und so ein Freizeitparadies für die Städter zu schaffen. Das MUCEM, ein modernes, erst kürzlich eröffnetes Museum, gleich an der alten Burg, am allgegenwärtigen Wasser gelegen, ist ein weitere Attraktion der Stadt. Sie bietet einiges für Museumsfreunde, aber durch die Verbindung mit der Burg auch für Jedermann ein Stück Stadtgeschichte.

Das Schönste bei der Exkursion war es aber immer wieder das pulsierende Leben der Stadt zu beobachten. Sei es der täglich morgens am Hafen stattfindende Fischmarkt, sei es das bunte und lautstarke Treiben in den arabisch bewohnten Straßen, mit ihren vielen Geschäften und den davor aufgetürmten Waren oder der Sonntagsmarkt auf dem viele selbst gefertigten Produkte aller Art angeboten wurden. Abends öffnen dann, insbesondere in der Hafenregion die unzähligen Restaurants, die wohl überwiegend Touristen anlocken wollen. Die Straßen füllen sich mit einem neuen Publikum, dass jetzt auf der Suche nach dem optimalen Abendmenü ist. Viel Fisch gab es allenthalben und die Spezialität Bouillabaisse, eine Suppe mit Fischeinlage, durfte, jeweils auf etwas andere Weise bereitet, in keinem der Häuser fehlen. Manchmal konnten die Gäste auf einem Fischstand vor dem Restaurant auch direkt „ihre“ Fische oder Meeresfrüchte auswählen!

Um viele neue Eindrücke aus einer interessanten und schönen Ecke Frankreichs bereichert, kehrte die Reisegruppe der Freunde Châtillons von ihrer 6-tägiger Reise zurück.

Maru Freund

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Boules und Französischunterricht bei den Freunden Châtillons

Auch im letzten Viertel des Jahres Boules-Kugeln bereitsetzen sich die Aktivitäten der Freunde von Châtillon, Vonnas, Baneins in Wächtersbach fort. Nach dem gelungenen Auftakt zum Radfahr-Ereignis Kinzigtal total an neuem Ort, am Eingang von Aufenau, lädt der Verschwisterungsverein jetzt zum Abschluss der Boules-Saison in den Schlosspark. Jeweils ein Mal im Monat wird während der warmen Jahreszeit von den Freunden Châtillons das französische Traditionsspiel gepflegt. Jetzt im kommenden Oktober wird also abgeboult. Abweichend von der Regel findet das letzte Treffen des Jahres am Boules-Platz im Schlossgarten erst am 2. Oktobersonntag, also am 11.10. um 16:30 Uhr statt. Gäste mit mehr oder auch weniger Kenntnissen sind stets willkommen.

Im Oktober beginnen bei den Freunden Châtillons auch wieder die Französisch-Kurse für Vereinsmitglieder. In drei Leistungsstufen, von Anfängern bis zu Fortgeschrittenen sind die Kurse gegliedert. Sie wollen eine Hilfe für eine bessere Verständigung mit den französischen Austauschpartnern sein. In lockerer Atmosphäre und vor allem praxis-orientiert werden die Teilnehmer in die Sprache unserer Nachbarn eingeführt oder ihr vorhandenes Wissen gefestigt und verbreitert. Am Montag, dem 12.10. abends treffen sich die Fortgeschrittenen 2, am Dienstag, dem 13.10. die Anfänger und die Fortgeschrittenen 1.

Die Kurse werden im eigenen Vereinsheim bereits seit 11 Jahren erfolgreich abgehalten.

Im Herbst findet dann jeweils eine Exkursion zu den französischen Nachbarn statt, um das erlernte zu erproben. Viele Gegenden Frankreichs wurden dabei schon besucht: Paris, das Burgund, die Loire mit ihren Schlössern, die Champagne, Lothringen usw. In diesem Jahr heißt das Ziel Marseille, das von Frankfurt aus in wenigen Stunden mit dem französchen Schnellzug TGV erreichbar ist.

Alle Auskünfte für Interessierte an den Sprachkursen hält bereit: Marianne Leschinger, Tel.: 06053 – 2935.

Maru Freund

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Schülerparty unter der Trikolore

15-5-Schülerparty 1-kleinIm Frühjahr waren, mit Förderung des Vereins der Freunde von Châtillon, Vonnas , Baneins, über 50 Wächtersbacher Französisch-Schüler(innen) zum jährlich stattfindenden Austausch bei Gastfamilien in Frankreich. Sie haben dort hautnah etwas von französischem Leben in unseren Partnerorten Châtillon, Vonnas und Baneins kennengelernt. Dabei durften sie auch erste eigene Schritte in der Fremdsprache, unter „realen Bedingungen“ erproben.

Seit einer Woche sind nun ihre jeweiligen Schüler-Partner aus Frankreich in Wächtersbach zu Gast. Für sie wurden Fahrten in die Umgebung organisiert, um den jungen Gästen auch etwas von Deutschland, über die engen Ortsgrenzen der Messestadt hinaus zu vermitteln.

Der Höhepunkt des Schüleraustausches war wieder die Schüler-Eltern-Party. Sie findet seit Jahren im Kulturhaus Aufenau statt, das mit dem Festsaal über genügend Platz verfügt und sich auch durch seine Lage für eine derartige Veranstaltung anbietet. So herrschte auch in diesem Jahr, mit mehr als 130 Teilnehmern großer Andrang vor und im Kulturhaus.

Bei dem durch die Freunde Châtillons organisierten und durchgeführten Fest waren wie immer, die französischen Schüler mit ihren deutschen Partnern, einige Eltern und einige Lehrer der Friedrich-August-Genth-Schule dabei. Für ein köstliches Buffet mit vielerlei Salaten, Beilagen, und nicht zuletzt süßen Nachspeisen, haben die Eltern der Schüler gesorgt, die Grillwürstchen und die Getränke dazu stellten die Freunde Châtillons. Diese Stärkung der jungen Akteure verfehlte ihre Wirkung auch nicht: Die Stimmung war super!!! Sicherlich hat dazu auch die flotte Discomusik beigetragen, denn schließlich wurde überall: im Saal, auf der Bühne und selbst auf der Straße ausgelassen, auch mit Trikolore und Deutschlandfahne getanzt.

Wie in der Vergangenheit mit einem Auftritt der „Rope-Skipper“ = Seilspringer, so leistete der TVW auch in diesem Jahr einen anregenden und unterhaltsamen Beitrag mit den „Jumping Frogs“, der viel Beifall erntete und Stimmung in die Party unter der Trikolore brachte.

Maru Freund

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Messen diesseits und jenseits des Rheins, in Châtillon und Wächtersbach

Messe Châtillon-Gourmetplatten-Ähnlich wie Wächtersbach hat auch die Partnerstadt Châtillon-sur-Chalaronne regelmäßig im April eine Frühjahrsmesse, die allerdings nur 2 Tage dauert. Und auch in diesem Jahr nahmen die Freunde Châtillons aus Wächtersbach wieder mit 12 Personen an dem Ereignis teil. Die Wächtersbacher waren, wie unter Freunden üblich, in Privatquartieren untergebracht; und Gesprächsstoff für den Abend gibt es bei einem solchen Wiedersehen ja immer genug.
Die Messe von Châtillon beginnt am Samstagmorgen in der Markthalle mit Ansprachen von lokalen und überregionalen Parlamentsabgeordneten und Würdenträgern. Die historische Halle ist auch der Ort an dem die alljährliche Schau der Gourmetplatten stattfindet. Es sind tafelfertige Arrangements von Delikatessen, die den Liebhabern der französischen Küche die Herzen höher schlagen, und die Magensäfte fließen lassen. Die Platten werden im Verlaufe der Messe verlost und am Sonntagnachmittag den glücklichen Gewinnern überreicht. Am Samstagabend gab es einen Empfang für die deutsche Delegation, bei der die Vertreter aller 3 befreundeten Gemeinden, Châtillon, Vonnas und Baneins anwesend waren. Die Honoratioren der Stadt kamen auch zum Messestand der Wächtersbacher zu Besuch.
Der Wächtersbacher Messestand war an prominenter Stelle, direkt gegenüber dem Café de la Poste eingerichtet. Dank des guten Angebotes (deutsches Bier vom Fass, Grillwürstchen mit Sauerkraut und vieles anderes) erfreute er sich stets guten Zuspruchs. Auch eine Tombola mit interessanten Preisen (Einkaufsgutscheine für 2 lokale Kaufhäuser, 1 Gutschein für ein Restaurant und weitere Sachpreise) wird ihren Anteil dazu beigetragen haben. Das Wetter spielte in diesem Jahr in idealer Weise mit. Am Sonntagnachmittag um 17:00 Uhr fand dann die Ziehung der Gewinnlose der Tombola statt, dann schloss die Châtilloner Messe 2015. Danach lud das Verschwisterungs-Komitee die deutschen Gäste, aber auch ihre eifrigen und stets anwesenden französischen Helfer, zu einem Abschlusstreffen ins Café de la Poste.
Schon in wenigen Tagen, zur Eröffnung der Wächtersbacher Messe am 9. Mai kommen im Gegenzug die Franzosen aus der Partnerschaftsregion in die Messestadt Wächtersbach, um ihren Stand in Halle 20 zu eröffnen und zu betreuen. Hier wird es ebenfalls eine Tombola mit interessanten Preisen geben. Die Franzosen repräsentieren aber mit ihrem Stand bei uns nicht nur einen touristisch interessanten Landstrich Frankreichs, sondern mit der Bresse und der Dombes auch zwei kulinarisch herausgehobene Regionen. Ein Besuch lohnt daher auf alle Fälle.

Maru Freund

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Osterbesuch aus Frankreich bei den Freunden Châtillons

Das große Fest der 50jährigen Verschwisterung zwischen Wächtersbach und ChâtillonOsterbesuch 2015-Würzburg, das 2014 in Frankreich gefeiert wurde, ist noch für 340 Teilnehmer aus Wächtersbach in lebhafter Erinnerung. Als Dankeschön dafür haben die Freunde von Châtillon, Vonnas, Baneins in Wächtersbach das französische Verschwisterungs-Komitee zu Ostern nach Wächtersbach eingeladen.
Am Karfreitag, pünktlich, wie vorgesehen um 17:00 Uhr fuhr der Bus mit 34 Gästen aus dem Verschwisterungsgebiet Châtillon, Vonnas und Baneins am Messeplatz auf. Hier wurden sie von den Freunden Châtillons mit ihrer Präsidentin Marianne Leschinger und den anderen Gastgebern freudig erwartet. Alle Gäste waren, wie in Wächtersbach üblich, privat, in Familien einquartiert. So begann das intensive Wochenende, bei dem den Gästen einige schöne Ecken unserer Region gezeigt werden sollte, in und mit den Familien. Kleine, individuelle Ausflüge wurden bei sonnigem, klaren Frühlingswetter noch am Abend vorgenommen: nach Bad Orb, Bad Soden oder auf die Vogelsberghöhe. Sie stimmten die Gäste auf das bevorstehende Wochenende ein.
Am Samstag stand Würzburg auf dem Besuchsprogramm. Am schönsten ist es ein Ziel zunächst von oben her zu betrachten. Daher war die Feste Marienburg über der Stadt der erster Anlaufpunkt. Dann ging es hinunter zur Mainlände und aufs bereitstehende Ausflugsboot. Ruhig gleitet die fränkische Weinlandschaft auf dem Weg nach Veitshöchheim (und zurück) vorbei: Alter und neuer Hafen, 2 Klöster, die Edelweinlage „Würzburger Stein“ mit dem Schlösschen, usw. Es gab genug Zeit, um ein schönes Mittagessen auf dem Schiff zu genießen. Ein Spaziergang quer durch Würzburg führte danach zur Residenz, die den Gästen eine französische Führung durch: „das schönste Pfarrhaus Europas“, wie Napoleon es einmal nannte, anbot. Der Abend endete, mit einem guten Essen und Frankenwein im Hofgut Hörstein.
Einen Blick in die ländliche Geschichte Hessens bot sich den Gästen und ihren Gastgebern am Ostersonntag im Hessenpark bei Neuanspach. Auch hier gab es eine französische und eine deutsche Führung. Im Wirtshaus „Zum Adler“ fand das typische Frühlingsessen: Grüne Sauce mit Salzkartoffeln und Eiern bei allen Teilnehmern große Zustimmung. Nach Wächtersbach zurückgekehrt, wurde im Kulturhaus Aufenau mit einem selbst erstellten, festlichen Buffet Abschied gefeiert. Bei schwungvollen Rhythmen der Blaumeiser-Combo ließen viele auch das Tanzbein schwingen.
Am Ostermontag morgens schloss sich der auf dem Messeplatz der Kreis: voll Dankbarkeit und mit vielen neuen Eindrücken und von guten Wünschen ihrer Gastgeber begleitet bestiegen die Gäste, ihren Reisebus.

Maru Freund

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Die Freunde Châtillons starten ins neue Jahr

Nach dem erfolgreichen Heringsessen am Aschermittwoch lädt der Verein der Freunde von Châtillon, Vonnas, Baneins in Wächtersbach e.V. nun zur Jahreshauptversammlung ein. Sie findet am 20.März 2015 um 20:00 Uhr im Gasthaus „Zur Quelle“ in Aufenau statt. Auf dem Programm stehen neben den Berichten des Vorstandes und des Kassierers auch Neuwahlen des Vorstandes. Daneben werden Ausblicke auf die Aktivitäten des Vereins im laufenden Jahr gegeben.

Schon Anfang April, am Karfreitag wird in Wächtersbach hoher Besuch aus dem Partnerschaftsgebiet erwartet. Eine Delegation von 35 bis 40 Personen, es sind diejenigen die, 2014 in Châtillon, in Vonnas und in Baneins das stimmungsvolle und gelungene 50. Verschwisterungsfest organisiert haben. Die Gastgeber aus Wächtersbach wollen ihnen zum Dank dafür die schöne Heimat näher bringen. Geplant sind Ausflüge ins fränkische Weinbaugebiet, mit Würzburg und dem nahen Hörstein, aber auch ein Besuch im Museumsdorf Neuanspach am Taunus. Die Gäste werden wie üblich bei privaten Gastgebern logieren.

Maru Freund

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Heringsessen und Französischkurse bei den Freunden Châtillons

Am Aschermittwoch, den 18. Februar laden die Freunde von Châtillon, Vonnas, Baneins in Wächtersbach e.V. wieder zu ihrem traditionellen Heringsessen ein. Die Veranstaltung ersetzt in diesem Jahr den jeweils am 3. Mittwoch eines jeden Monats stattfindenden Stammtisch des Vereins und findet um 19:00 Uhr im Kulturhaus Aufenau statt. Anmeldungen sind bis spätestens Samstag, den 7. Februar zu richten an: Frau Marianne Leschinger, Tel.: 06053 – 2935.

Auch 2015 bieten die Freunde Châtillons wieder Französischkurse für Mitglieder des Vereins an. Es ist eine Gelegenheit seine Kommunikationsfähigkeit in Französisch aufzupolieren. Die Kurse finden jeweils abends im Vereinsheim, im alten Rathaus in Aufenau statt. Der Unterricht wird in 2 bzw. 3 Leistungsstufen gegliedert. So können die Sprachschüler sich auf dem für sie jeweils passenden Niveau einstufen. Der Kurs III des Frühlingssemesters 2015 beginnt am Montag, 23. Februar, die Kurse I und II am Dienstag, 24. Februar.

Die Kurse vermitteln, in praxisnahen Einheiten, mit leichten und ansprechenden Texten das Verstehen und sich in der fremden Sprache zu Verständigen. Damit sollen die Teilnehmer fit werden für Reisen ins Nachbarland Frankreich, aber ebenso um Gäste z.B. aus der Partnerschaftsregion zu empfangen und sich mit ihnen auszutauschen. Der Unterricht wird in lockerer, freundschaftlicher Atmosphäre gestaltet.

Im Herbst ist dann eine eine Kurzreise der Kursteilnehmer zum westlichen Nachbarn geplant, bei der das Erlernte erprobt werden kann.

Anmeldungen zum Sprachkurs sind zu richten an Marianne Leschinger, Tel.: 06053-2935

Maru Freund

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Französischer Abend 2014

Das Jahr 2014 war, durch die begeisternde Feier der 50jährigen Städte-Verschwisterung, mit über 300 deutschen Teilnehmern in Châtillon, in Frankreich ein Ausnahmejahr. Dennoch wurde keine Streichung oder Ausnahme im sonstigen Veranstaltungsprogramm des Vereins der Freunde von Châtillon, Vonnas, Baneins in Wächtersbach vorgenommen. Wie in jedem Jahr fand daher im November, der traditionelle Französische Abend statt. Bereits zum 12. Mal wurde das Fest der Mitglieder des Vereins ausgerichtet.

Angeboten wurde wieder ein 5-Gänge-Menü nach französischen Rezepten. Im Mittelpunkt stand daher der Koch Loïc Chartier. Seit dem Jahr 2006 ist es der aus Frankreich stammende Loïc, der mit seiner Erfahrung und ausgefeilten Technik immer wieder neue kulinarische Akzente zu setzen weiß. Er versteht es, mit seinen zahlreichen Helfern aus dem Verein, auch unter den beengten Verhältnissen der Küche des Kulturhauses in Aufenau, ein Stück Frankreich auf die Teller zu zaubern.

Im festlich geschmückten Saal, aufgeteilt in Tischgruppen erfreuten sich etwa 90 Teilnehmer, bei gedämpftem Licht und im Schein von Kerzen, am Programm des Abends. Es begann, wie auch in Frankreich üblich, mit einem Aperitif. Eine leckere Champignon-Cremesuppe bildete dann den Auftakt des Menüs, das dieses Jahr im Zeichen der mediterranen Küche stand. Diese kam dann auch mit einem Rote-Bete-Carpaccio mit Rucola, Käse, Pinienkernen und Sauce Vinaigrette als weitere Vorspeise auf die Tische. – Eine für deutsche Gewohnheiten und Gaumen überraschende Art der Bereitung, die großen Zuspruch fand.-

Der Hauptgang, ein geschmortes Rindfleisch à la Provençale, brachte mit den schwarzen Oliven, der zarten Thymianwürzung und dem Geschmack von geriebenen Orangenschalen eine Geschmacksnote, die den einen oder anderen eine vegetarische Phase rasch vergessen ließe. Ein Menü darf, wie der französische Schriftsteller Brillat-Saverin meinte, niemals ohne eine Käseauswahl enden. Sie bringt erst die notwendige Abrundung. Reichhaltig war daher auch bei den Freunden Châtillons die angeboten Platte französischer Käsespezialitäten. Eine Schokoladentorte und Kaffee bildeten den wirklichen Abschluss des kulinarischen Festes.

Nicht nur die Gaumen der Gäste kamen an dem Abend auf ihre Kosten. In bewährter Weise sorgte Günter Gärtner wieder, einfühlsam und abwechlungsreich für die musikalische Untermahlung des Festes. Und auch Auge und Fantasie wurden angeregt durch die auf eine Leinwand projizierten Bilder. Sie rollten die Vereinsaktivitäten und wichtigen Ereignisse des auslaufenden Jahres nochmals vor den Gästen ab. Auch eines anderen Jubiläums wurde gedacht – die Präsidentin des Vereins, Marianne Leschinger ehrte Friedel Kolb für 25jährige Mitgliedschaft im Verein. Dabei dankte sie auch allen anderen Mitgliedern für ihr erneutes Engagement im Jahr 201

Maru Freund

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Frankreichs Südwesten ist eine Reise wert.

Wie in jedem Jahr, stand bei den Freunden von Châtillon,Vonnas,Baneins wieder Anfang Oktober eine Studien- und Sprachreise nach Frankreich auf dem Programm. Dieses Mal sollte Bordeaux und der immerhin 1.300 km entfernte Südwesten unseres Nachbarlands erkundet werden – mit seinen breiten Atlantikstränden, pittoresken Häfen, berühmten Baudenkmälern, köstlichen Spezialitäten und besten Weinen eine nicht nur bei Franzosen beliebte Urlaubsregion.
Die Hinreise am 1. Oktober 2014 führte zunächst über das elsässische EGUISHEIM südlich von Colmar, einem kleinen Juwel, das etwas Märchenhaftes hat und nicht von ungefähr im Jahr 2013 von den Franzosen zum beliebtesten Dorf Frankreichs gewählt wurde.
Am nächsten Tag ging die Reise weiter über Mulhouse, Belfort, Besancon und die herrliche Auvergne mir ihren Vulkanen nach Bordeaux, wo das familiär geführte Hotel de France im besten Viertel der Innenstadt unser Standort für die nächsten 4 Tage sein sollte.
Das elegante BORDEAUX empfängt mit prächtigen Straßen, Denkmälern und Bauten wie z. B. dem zum UNESCO Weltkulturerbe gehörenden ‚Grand Théâtre‘, einem Meisterwerk klassizistischer Baukunst, und dem ‚Palais de la Bourse‘ und dem ‚Hôtel des Douanes‘ aus dem 18. Jahrhundert, die den ‚Place de la Bourse‘ harmonisch flankieren. Zugleich ist Bordeaux eine junge, moderne Stadt mit unzähligen eleganten Geschäften, Bistrots und Restaurants, in denen bis in die Nacht reges Leben herrscht und in denen auch wir die köstlichen Spezialitäten der Region genießen konnten.
Bei herrlichem Sonnenschein und sommerlichen Temperaturen durfte natürlich auch ein Ausflug an den Atlantik nicht fehlen. Unser Ziel war das beliebte Seebad ARCACHON an der CÔTE D’ARGENT, wo wir im Wasser am Strand entlang schlenderten und einige von uns sogar noch ein Bad nahmen. Danach galt es, die südlich von Arcachon gelegene größte Wanderdüne der Welt zu erklimmen: die DUNE DU PILAT, 3 km lang , 115 m hoch und 500 m breit. Der Aufstieg lohnt sich, bietet sie doch einen herrlichen Panoramablick auf den Atlantik und das gesamte Küstengebiet.
Schwierig wurde die Wahl des zu besuchenden Weinbaugebiets, ist das BORDELAIS mit seinen Lagen Medoc, Pessac, Graves, Entre-Deux-Mers, Libournais, Pomerol und St. Emilion doch die weltweit größte und bekannteste Anbauregion von Spitzenweinen. Wir entschieden uns für ST. EMILION, eine reizende Stadt, deren Ursprünge ins 8. Jahrhundert zurückreichen und deren Gassen noch heute mittelalterliche Häuser säumen. Eine Rundfahrt im Cabrio-Bus durch das umliegende Weinbaugebiet mit ihren zahlreichen Châteaux rundete unseren Besuch ab.
 Um möglichst viel von Frankreich kennen zu lernen, beschlossen wir, auch die Heimreise nicht direkt anzutreten, sondern noch einige Zwischenstopps einzulegen. So lernten wir schließlich auch noch COGNAC, die alte Hafenstadt LA ROCHELLE und die gegenüber liegende Insel ILE DE RÉ kennen, wo wir ein weiteres Mal mit köstlichen Fischspezialitäten verwöhnt wurden. Die letzte Nacht auf unserer insgesamt 3.000 km langen Reise durch Frankreich verbrachten wir in POITIERS , einer modernen Stadt mit altem Stadtkern und reichem architektonischen und historischen Erbe, bevor wir am 7. Oktober 2014 wieder heimatlich Gefilde erreichten.

 Maru Freund

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Französisch bei den Freunden Châtillons

  Wächtersbach: Bei den Freunden Châtillons beginnt im Vereinsheim in Aufenau das Herbstsemester der Französischkurse für die Mitglieder. Am 23. September beginnen die Stunden für Anfänger und Fortgeschrittene 1; am 13. Oktober nehmen die Fortgeschrittenen 2 ihre Stunden auf.

Noch sind die schönen und erlebnisreichen 3 Tage der 50. Verschwisterungsfeier im Juli in Frankreich in Erinnerung. Dabei konnten viele der über 300 Mitreisenden ihre Sprachkenntnisse testen oder haben Lust auf mehr Verständigung mit den französischen Partnern verspürt. Jetzt gehen die Ferien zu Ende und die Freunde von Châtillon, Vonnas, Baneins in Wächtersbach laden wieder zum Herbstsemester ihrer Französischkurse ein. Die Unterrichtsstunden finden wie immer, im Vereinsheim Altes Rathaus Aufenau, 1. Stock, Marienstraße, neben dem Kulturhaus statt. Teilnehmen können alle Mitglieder, unabhängig von ihrem aktuellen Kenntnisstand.

Es ist die ungezwungene, lockere Atmosphäre und die strikte Praxisorientierung des Unterrichtes, die von den Teilnehmern so sehr geschätzt wird. Hören, verstehen und frei sprechen sind die erklärten Ziele der Kurse. Dabei kommen Standardlehrwerke ebenso zum Einsatz, wie Medien und diverse Lektüren. Ein Semester umfasst jeweils 10 Doppelstunden.

Alle Auskünfte für Interessierte an den Sprachkursen hält bereit: Marianne Leschinger, Tel.: 06053 – 2935.

Maru Freund

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